Berichte über KI-Designerprogramme haben in der Gaming-Community für Aufruhr gesorgt und den Arbeitsmarkt für Illustrationen um alarmierende 70 % reduziert. Spieler haben ihre Verachtung für KI-entwickelte Spiele geäußert und behauptet, dass es ihnen an Emotionen fehlt und sie von geringerer Qualität sind
Die Spieleindustrie wurde in letzter Zeit unter die Lupe genommen, da drei große Akteure, Tencent, Netease und HoYoverse, für ihren übermäßigen Einsatz von KI-generierten Grafiken in ihren Titeln kritisiert wurden. Auch Indie-Entwickler haben den Druck von verärgerten Spielern zu spüren bekommen.
Da der Verdrängungswettbewerb in der Spieleindustrie immer größer wird, haben sich immer mehr Spielehersteller der KI-Bilderzeugung als kosteneffektiver Lösung zugewandt. Technologien wie Dall E und Midjourney erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie in der Lage sind, Bilder in Windeseile zu erstellen. Trotz ihrer Erschwinglichkeit sind diese KI-generierten Bilder jedoch nicht fehlerfrei – und in diesem wettbewerbsintensiven Markt werden diese Unzulänglichkeiten nicht auffallen.
Im März veranstaltete Netease ein Event, bei dem sie einen KI-Bildgenerator einsetzten, um Illustrationen für die Charakter-Skins in Naraka zu erstellen: Bladepoint. Die chinesische Gaming-Community war von den Entwürfen nicht beeindruckt und bezeichnete sie als öde, billig und unfertig.“ Tencent wurde heftig kritisiert, nachdem es KI zur Erstellung von Elementen eines Posters von Alchemy Stars eingesetzt hatte. Der Spielegigant musste sich öffentlich entschuldigen und seinen Fans versichern, dass dies nicht mehr vorkommen wird. Tencent erklärte, dass alle wichtigen Kunstwerke nicht von Maschinen erstellt werden, um ihre „menschliche Authentizität“ zu demonstrieren
Überall in China wurden ähnliche Fälle gemeldet, was unter den Spielern, die sich „betrogen“ fühlten, große Empörung hervorgerufen hat. Außerdem rächen sich Zeichner und Designer an der KI für die Arbeitsplatzverluste. Xu Yingying hat bestätigt, dass Entlassungen ein echtes Problem sind und dass in diesem Jahr eine große Anzahl von Mitarbeitern entlassen wurde. Ein Kunstwerk, für dessen Erstellung früher zehn Menschen nötig waren, kann jetzt in Sekundenschnelle von KI erstellt werden!
